Caritas-Gruppe „Gezeitenwechsel“ lädt Trauernde einmal im Monat zum Frühstück ein – Die richtige Trauerarbeit beginnt meist erst nach der Bestattung. Davor ist so viel zu tun. Muss so viel geregelt werden. Bei Ingrid Borst* setzte das Trauern noch viel später ein. „Kurz nach dem Tod meines Mannes erhielt ich die Diagnose Brustkrebs“, erzählt die 80-Jährige beim Frühstück für Trauernde, das der Kreiscaritasverband Würzburg einmal im Monat im ABZ Heiligkreuz veranstaltet. Arzttermine, Bestrahlungen und Reha hielten die Seniorin auf Trab: „Erst seitdem das alles vorbei ist, kann ich trauern.“
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