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Der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V. schulte Helferinnen zur Begleitung älterer Menschen mit dementiellen oder psychischen Problemen

Achtzehn Frauen, die sich bereits in vielen Bereichen wie z.B. in den Sozialstationen St. Norbert, St. Franziskus und St. Totnan in der Betreuung und Begleitung von demenzkranken Menschen engagieren, erhielten nach der Schulung zur Alltagsbegleiterin von Ausbildungsleiterin Franziska Beniamino ihre Zertifikate.

Die zunehmende Demenz eines lieben Menschen überfordert häufig  Angehörige und Freunde. Um den Angehörigen Zeit für sich selbst und für Erledigungen zu ermöglichen, wurde das Konzept der Alltagsbegleiter entwickelt: „Die Arbeit mit den Demenzkranken ist eine echte Herausforderung für mich und gleichzeitig eine sehr schöne Aufgabe. Die Demenzkranken freuen sich wenn ich komme, und die Angehörigen kann ich spürbar entlasten“, erzählt eine Alltagsbegleiterin, die schon seit einigen Jahren aktiv ist.

Franziska Beniamino, examinierte Altenpflegerin und gerontopsychiatrische Fachkraft im Caritasverband bietet für Interessierte eine spezielle Ausbildung für Alltagsbegleiter an. Neben der Vorstellung verschiedener Formen von Demenz, Depressionen und anderer Krankheitsbilder sind der Umgang und die Beschäftigungsmöglichkeiten mit Betroffenen die zentralen Themen der 40 Unterrichtseinheiten umfassenden Schulung.

Die ausgebildeten Alltagsbegleiter begleiten und betreuen regelmäßig mit einem individuellen Zeitbudget ältere Menschen mit psychischen und dementiellen Problemen in deren häuslicher Umgebung. Ihre Einsätze können meist über die Pflegeversicherung finanziert werden.

„Im Laufe der Zeit haben wir eine tolle Gruppe von mehr als 30 Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter aufgebaut. Es freut mich, dass sich so viele Menschen für diese nicht leichte Aufgabe interessieren“, resümiert Frau Beniamino am Ende der Schulung.

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