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Voller Freude überreicht Antje Schuhmann (PDL Caritas-Sozialstation St. Norbert) an Pauline Giebels einen Blumenstrauß und beglückwünscht sie zur bestandenen Prüfung zur Altenpflegefachkraft.

Die Jahreskampagne des Deutschen Caritasverbandes steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Zukunft denken, Zusammenhalt leben: Das machen wir gemeinsam“. 

1.500 Euro spendete die Raiffeisenbank Estenfeld-Bergtheim eG im Juli für den Würzburger Caritasladen in der Koellikerstraße 5. Der Caritasverband sammelt und sortiert im Caritasladen gute, tragfähige Kleidung und gibt sie an finanziell benachteiligte Menschen in der Stadt und im Landkreis Würzburg weiter.

Franz-Josef Hartlieb, Vorstand der Raiffeisenbank Estenfeld-Bergtheim eG, zeigte sich beeindruckt von der Arbeit, die die rund 75 Ehrenamtlichen im Caritasladen leisten. Bei einem Rundgang durch den Laden konnte Hartlieb hinter die Kulissen schauen und erfahren, was es im Alltag ganz konkret bedeutet, wenn man von Armut betroffen ist. „Das macht schon Eindruck – hier zu sein und zu sehen, wie der Laden funktioniert und wie schnell und unkompliziert hier auch den Menschen aus der Ukraine geholfen wird“, meinte er im Anschluss. Mit der Spende unterstützt die Raiffeisenbank den Caritasladen darin dem zusätzlichen Hilfebedarf der Kriegsflüchtlinge zu begegnen und weiterhin allen Kunden gerecht zu werden.

Durch den Krieg in der Ukraine hat sich die Zahl der hilfesuchenden Menschen im Caritasladen innerhalb weniger Wochen verdoppelt. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen bieten seitdem zusätzliche Öffnungszeiten an. Der Vorrat an guter, tragfähiger Kleidung ist fast aufgebraucht und der Caritasladen sucht aktuell wieder Kleiderspenden. 

Momentan wird dringend nachfolgend aufgelistete Kleidung benötigt:
  • Für Kinder: Jacken von 110-164, Schuhe 28-36
  • Für Mädchen: Hosen 116-128/ Pullis 122-158
  • Für Jungs: Hosen/Pullis/T-Shirts in den Größen 116-164
  • Für Frauen: Jacken, Pullover, Strickjacken, Röcke, Schlafanzüge, Sandalen und Sportschuhe sowie Sportbekleidung in allen Größen
  • Für Männer: T-Shirts, Pullover, Hemden, Sandalen, Sportschuhe sowie Sportbekleidung in allen Größen
  • Generell: Rucksäcke, Rollkoffer, Spannbettlaken, Bettwäsche (keine Weiße), Handtücher und neuwertige Unterwäsche/Socken in allen Größen
Darüber hinaus benötigen wir laufend: Rucksäcke, Rollkoffer, Spannbettlaken, Bettwäsche (keine weiße), Handtücher und neuwertige Unterwäsche/Socken in allen Größen.

 Öffnungszeiten des Caritasladens: Gut erhaltene Kleiderspenden können immer mittwochs 15 – 18 Uhr und freitags 15 – 17 Uhr im Caritasladen (Koellikerstr. 5) abgegeben werden. Finanziell benachteiligte Menschen erhalten dienstags und donnerstags 10 – 12 Uhr und 14 – 17 Uhr Kleidung; Voraussetzung ist die Caritasladencard, ein Berechtigungsschein, der in zahlreichen Beratungsstellen in Würzburg ausgestellt wird.

Text und Bilder: Tobias Goldmann 

Das ist das Motto über dem diesjährigen Welt-Suizidpräventionstag in Würzburg, am 10. September.

Im Juli lud das Caritasladen-Team die ehrenamtlich engagierten Mitarbeiter:innen des Ladens zum Sommerfest ein. Werner Häußner, 1. Vorsitzender des Caritasverbands für die Stadt und den Landkreis Würzburg, nutzte die Gelegenheit um zwei langjährigen Mitarbeiterinnen das silberne Caritaskreuz für ihre treuen Dienste zu überreichen.

Seit mehr als 10 Jahren arbeiten Sr. Theotraut und Christine Suckfüll schon im Caritasladen und haben viele Menschen unterschiedlichster Nationalitäten mit Rat und Tat unterstützt.

Die anhaltende Pandemie und der Krieg in der Ukraine verlangen den Ehrenamtlichen im Caritasladen viel ab. Umso mehr freuten sie sich einmal wieder ohne Beschränkung ein kleines Fest im Hof des ABZ feiern zu können.

Am 09. und 10. Juli 2022 fand nach langer Coronapause endlich wieder das allseits beliebte Dorffest statt.

Sanderau. Rechtzeitig zum Beginn des Familienfestes des Familienstützpunkts/-treffpunkts (FaTS) Sanderau riss die Wolkendecke auf und ließ die Sonne für Veranstalter und Gäste scheinen. 

Begegnungsfreizeit in Südtirol 2022

„Endlich mal wieder verreisen, endlich wieder mit Euch unterwegs zu sein, das habe ich so vermisst“, hörte man aus aller Munde. Nach langer Corona-Pause freuten sich 30 Teilnehmer:innen auf eine Woche Begegnungsfreizeit in Südtirol.
Eingebettet in eine malerische Landschaft im Pflerschtal liegt das Hotel Alpin. Seit vielen Jahrzehnten ist dies das Urlaubsziel der Begegnungsfreizeit des Caritasverbands für die Stadt und den Landkreis Würzburg für behinderte und nicht behinderte Menschen.
Einfach mal ausspannen und die Seele baumeln lassen, das ist das Ziel. Damit dies möglich ist kümmert sich ein 10-köpfiges Team bestehend aus Pflegefachkräften, Betreuer:innen und Pfarrer Stephan Hartmann um die Reisegruppe.
Viele wunderschöne Eindrücke machen diese Reise zu einem einzigartigen Erlebnis. Wie z.B. der Ausflug nach Riva an den Gardasee, die Erholung im Hotel oder der Gottesdienst unter freiem Himmel mit Pfarrer Stephan Hartmann.

Das Miteinander wird zum Erlebnis
Nachdem wir alle gesund und wohlbehalten wieder in Würzburg angekommen sind, gab es ein paar Tränen beim Abschied. Auch in diesem Jahr entstanden Freundschaften. Adressen und Telefonnummern wurden ausgetauscht und genau das macht diese Freizeit so einzigartig.
Andrea Steinruck

Vom 25. Mai bis 22. Juni war im Würzburger Rathaus die Ausstellung „ausgegrenzt | inhaftiert | vernichtet – sog. „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ im Nationalsozialismus“ des AK Stolpersteine Würzburg und der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. zu sehen. Das Interesse von Schulklassen an der Ausstellung war groß. Rund 15 Klassen haben eine Ausstellungsführung gebucht.

Ende Juni verabschiedete der Caritasverband Würzburg gemeinsam mit den Ritaschwestern Frau Albrecht, Leitung des Wohnprojektes Ritas Welt in den wohlverdienten Ruhestand.

Ökumenische Telefonseelsorge Würzburg/Main-Rhön feiert 50. Jubiläum – Gottesdienst in Augustinerkirche und Festakt im Burkardushaus

Rottendorf. Rund 150 Gäste unterschiedlichen Alters folgten der Einladung zum einjährigen Geburtstag und offiziellen Eröffnung des Rottendorfer Familienstützpunkts (FSP) im Haus der Begegnung (HdB) in die Estenfelder Straße 1. Viele Familien mit Kindern, Nachbar:innen und Senior:innen aber auch Gemeinderät:innen sowie Vertreter:innen von Vereinen und Gremien trafen sich im Garten hinter dem HdB.

Auf dem Programm stand ein buntes Familienprogramm mit Kinderschminken, Edelsteinsuche und frischem Popcorn. Zum Abschluss verzauberte der Kinderzauberer MATZELLI die kleinen und Großen Gäste.
Nachdem der Start des Stützpunktes mitten in der Pandemie lag, freute sich die Leiterin Doris Langenberger zum ersten Geburtstag endlich mit den Rottendorfer:innen feiern zu können.
Während der Pandemie wurden die meisten Veranstaltungen online oder draußen angeboten. Zum Beispiel gab es online regelmäßig Hebammensprechstunden und Themen-Elternabende aber auch Angebote, wie Fantasie und Bewegung im Wald für Eltern mit Kindern von 1-3 Jahren.

Mit der offiziellen Eröffnung des FSP eröffnete Doris Langenberger auch den neuen Sonnenraum im FSP, der kindgerecht eingerichtet und künftig zum Beispiel für offene Eltern-Kind-Angebote genutzt werden wird.
Bürgermeister Roland Schmitt und Landrat Thomas Ebert verdeutlichten beide, wie wichtig die Förderung „unserer kleinsten Bürger“ ist. Sie gratulierten zum einjährigen Bestehen, bedankten sich bei Doris Langenberger für Ihr Engagement und ihre Kompetenz und wünschten viel Erfolg und Freude am „Niederschwelligen-Lösungen-finden“.

Dass Familienstützpunkte wichtige Kontakt- und Anlaufstellen für Familien vor Ort sind, die gut erreichbar, zentral gelegen und offen für alle Familien sein sollen, weiß auch Claudia Ruhe, die beim Landratsamt für die Familienstützpunkte zuständig ist. Der Rottendorfer FSP ist der achte im Landkreis, Träger ist der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V.

Mirjam Gawenda, Fachbereichsleiterin im Caritasverband, freut sich: „Das Besondere am Familienstützpunkt in Rottendorf ist sein Standort, beziehungsweise seine Einbettung in und Vernetzung mit dem Haus der Begegnung. Hier besteht schon seit mehr als 25 Jahren eine bewährte gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Caritasverband. Die Veranstaltungen des FSP ergänzen das Programm des HdB zu einem echten generationenübergreifenden Angebot unter einem Dach.“ 

Hintergrund
Familienstützpunkte sind Orte der Begegnung und des Austausches für ALLE Familien – unabhängig von Familienform, Herkunft, Einkommen, Bildung oder Alter!
Sie unterbreiten konkrete Angebote der Eltern- und Familienbildung und arbeiten mit anderen Einrichtungen eng zusammen.
Damit bieten Familienstützpunkte für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Familien je nach Alter des Kindes und Familiensituation geeignete, passgenaue Angebote.

Zur Entstehung des Familienstützpunktes Rottendorf
Aufgrund einer Befragung Rottendorfer Familien im Auftrag der Rottendorfer Bildungsachse (ein Zusammenschluss von Vertreter:innen aus Kindergärten, Musikschule, Grundschule, Haus der Begegnung, Familienstützpunkt, Jugendzentrum und jetzt auch aus dem Familienstützpunkt) wurde schon vor der Pandemie der Bedarf eines Familienstützpunkts in Rottendorf ermittelt. Ein entsprechender Antrag an den Gemeinderat wurde gestellt, Kontakte zum Landratsamt wurden aufgenommen. … Im Juni 2021 ging der Familinestützpunkt mit Doris Langenberger an den Start.

Claudia Jaspers

 

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