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Würzburg. Martin*, 46 Jahre meldet sich telefonisch in der Caritas Suchtberatungsstelle (Röntgenring 3). Er habe vor einigen Tagen einen Rückfall erlitten. Seine Firma habe ihn aufgrund der Corona-Krise in Kurzarbeit geschickt, dadurch entstanden bei ihm große finanzielle Sorgen.

An Gründonnerstag verabschiedete sich Christiane Weinkötz, Urgestein des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis Würzburg, nach 35 Jahren in den Ruhestand.

Vor wenigen Wochen startete der Caritasverband Würzburg einen Aufruf, Mund-Nasen-Masken und Kittel zu nähen, um den Engpass an professioneller Schutzkleidung zu überbrücken. Die Resonanz war riesig: Innerhalb von kürzester Zeit wurden dem Caritasverband Würzburg über 700 selbstgenähte Mund-Nasen-Masken und fast 50 selbstgenähte Kittel gespendet. Das bedeutet viele Stunden ehrenamtliches Engagement an der Nähmaschine, wofür die Mitarbeiter*innen der Caritas sehr dankbar sind!

„Wir müssen in unseren Caritas-Einrichtungen und –Diensten das Leben von hilfebedürftigen Menschen schützen. Deshalb brauchen wir dringend mehr, verlässliche und regelmäßige Covid-19-Tests. Die uns immer wieder genannte Ressourcenfrage von Tests darf hier keine Rolle spielen, zumal zeitgleich eine Debatte um tausende von Tests für die Testung von Fußballspielern geführt wird“, so Caritas-Präsident Peter Neher.

In Deutschland spürt man die Auswirkungen der Corona-Krise von Tag zu Tag mehr. Doch wie sieht es in den anderen Teilen der Welt zurzeit aus – fernab von geregelten Infrastrukturen und weitestgehend gefüllten Supermarktregalen wie in Europa?

Was wäre die Pflege ohne ihre wunderbaren Mitarbeiter*innen?

In Zeiten von Corona wird deutlich, wie wichtig Zusammenhalt und das Gehen neuer Wege ist. Gerade im medizinischen und pflegerischen Bereich wird diese Tatsache in diesen Tagen umso deutlicher. Die Ressourcen an Gesichtsmasken und Kitteln sind fast aufgebraucht und an Nachschub zu kommen gestaltet sich als äußerst schwierig.

Seit der Ausgangsbeschränkung in Bayern ab 21. März ist auch das ABZ Heiligkreuz in der Zellerau für Besucher*innen geschlossen. Andrea Steinruck, Leiterin des Begegnungszentrums, ist weiterhin als Ansprechpartnerin vor Ort und telefonisch erreichbar. Und dieses Angebot wird sowohl von den ABZ-Besucher*innen als auch von den ehrenamtlich Engagierten rege genutzt.

Um einen kleinen Ostergruß für Seniorinnen und Senioren in Caritas-Einrichtungen hatte die Jugendorganisation youngcaritas gebeten. Mit der Hilfe zahlreicher Freiwilliger wurde die Aktion zu einem großen Erfolg.

Würzburg, 31.03.2020. Für die ambulante Pflege ist die Corona-Krise eine große Herausforderung. Dies wurde bei einem Besuch von Bischof Franz Jung in der Caritas-Sozialstation St. Norbert in Würzburg besonders deutlich.

Nach zweieinhalb Jahren in der Arbeit mit Geflüchteten und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen in der Flüchtlingshilfe, verlässt Tobias Bothe den Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg. Ab dem 1. April warten auf ihn und seine Frau in Heilbronn neue Aufgaben.

Würzburg, 25.03.2020. Die Corona-Krise birgt Gefahren, insbesondere für Frauen, Kinder und Jugendliche. Weiterhin muss gelten: Hinschauen statt wegschauen!

„Daheimbleiben! – Soziale Kontakte meiden!“ – so lautet das Gebot der Stunde. Nach wie vor ist die Eindämmung der Corona-Infektionen wichtig, und die Zahlen lassen erste kleine Erfolge im Kampf gegen COVID-19 erahnen.

„Wir sehen mit der anhaltenden Ausgangsbeschränkung auch wachsende Risiken, wenn Paare und Familien mit Kindern auf sich gestellt und quasi isoliert leben“, unterstreichen Sabrina Göpfert und Stefanie Eisenhuth, Expertinnen für Präventionsfragen beim Caritasverband für die Diözese Würzburg.

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