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Anmutig ragte sie über den dichten Morgennebel heraus, nur angestrahlt von den ersten Sonnenstrahlen des Tages: Die Pfarrkirche „Maria Krönung“ im kleinen Ort Stuppach bei Bad Mergentheim. 26 Rottendorfer*innen hatten sich am Morgen des 25.September zu einer Wallfahrt ins Madonnenländchen aufgemacht, um dort den größten Schatz der Stuppacher Kirche zu erkunden: Das Gemälde „Stuppacher Madonna“ von Matthias Grünewald.

Traditionell bietet das Rottendorfer Haus der Begegnung gemeinsam mit Diakon Werner Trenkamp der katholischen Kirchengemeinde St. Vitus einmal jährlich eine Wallfahrt an. Dieses Jahr startete pünktlich um 9:00 Uhr ein Reisebus nach Stuppach. Andächtige Stille legte sich über die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fahrt, als sie das christliche Gemälde bestaunen konnten. Im Zentrum des Bildes steht Maria, die Mutter Gottes in einer besonderen Strahlkraft, die ihren Sohn Jesus hält. Sie ist umringt von verschiedenen Symbolen, wie etwa weißen Lilien, einer Krone oder einem Brunnen, die alle auf Gott und einem tiefen Glauben des Künstlers verweisen.

Hier feierte die Gruppe gemeinsam mit Diakon Trenkamp eine kleine Marienandacht, ehe es zur Weiterfahrt und Stärkung nach Bad Mergentheim zum Mittagessen ging. Dieses war kulinarisch und mengenmäßig ein Highlight. Im Anschluss daran, konnten die Rottendorfer allerlei Anekdoten, Geschichten und viel Spannendes aus dem Leben der Ritter und Hospitalbruderschaft des "Ordens der Brüder vom Deutschen Haus St. Mariens in Jerusalem“ im Deutschordensmuseum erfahren.

Nach einer süßen Stärkung im Schlosscafé und dem selbstständigen Erkunden Bad Mergentheims für die Gruppe begleitet von Gesängen und einem Abschlussgebet wieder Richtung Rottendorf. Sandra Hahn, Leiterin des Hauses der Begegnung, begleitete die Gruppe während der Wallfahrt: „Es war für jeden etwas dabei“, freute sich Hahn, „Neben Kunst und Marienliedern, gutem Mittagessen, Kaffee und Kuchen, war allerlei Abwechslung, aber auch Kulinarisches geboten.“

Sandra Hahn

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