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Gemeinsam statt einsam

Würzburgs neuer Caritasgeschäftsführer startet mit engagierten Projekten

Würzburg, 25.4.08: Matthias Fenger heißt der neue Geschäftsführer des Orts- und Kreis-Caritasverbandes Würzburg. Vor über einhundert Gästen aus Stadt- und Kreispolitik, vor Vertretern vieler Pfarreien und Caritaseinrichtungen hießen ihn Verbandsvorsitzender Werner Häußner und Martin Pfriem, Direktor des Diözesan-Caritasverbandes, in der Don-Bosco-Schule willkommen und übergaben ihm den Führungsstab.

Der 34jährige Fenger, aufgewachsen im sächsischen Hoyerswerda, ist Diplom-Sozialpädagoge. Von 1997 bis zu seinem Wechsel nach Würzburg arbeitete er in kirchlichen Jugendämtern- oder -einrichtungen in der Diözese Aachen, in Bochum und Lüdenscheid. Die letzten drei Jahre war Fenger Bereichsleiter im Amt für Familien- und Jugendförderung in der Stadt Altena in Westfalen. Seit dem 1. Februar leitet er mit dem Würzburger Orts- und Kreis-Caritasverband ein mittelständisches Unternehmen mit ca. 125 Beschäftigten und Einrichtungen wie Sozialstationen, Beratungsstellen und einem Kinderhort.

„Caritas ist kein Selbstzweck. Wir sind zur Hilfe ausgerufen.“ Diesen Hinweis von Domkapitular Dietrich Seidel im Festgottesdienst zu seiner Einführung macht sich der neue Caritasmanager zu eigen. „Die Caritas muss sich einmischen und als Anwalt für arme und bedürftige Menschen stark machen“, stellte der seine Position klar. Obwohl erst seit wenigen Wochen im Amt, hat Fenger - nach eigener Darstellung ein „geborener Netzwerker“ - klare Vorstellungen für die nächsten Monate. Im liegt vor allem daran, mit dem Projekt „caritas plus“ ab Herbst des Jahres eine neue Ehrenamtsinitiative zu starten und die Bindung zwischen Pfarrgemeinden und Caritas auszubauen. In diesem Zusammenhang ist ein Kooperation mit der hiesigen Fachhochschule geplant. Stärken will Fenger zudem die Arbeit des Allgemeinen Sozialdienstes, der seine wachsenden Anfragen kaum noch bewältigen kann, die Migrationsarbeit und die Integration von Ausländern. Das Schlagwort „Gemeinsam statt einsam“, so Fenger, sollte Richtschnur sein für dieses Handeln.

Ludger Heuer

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