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Mit einer Eröffnungsfeier wurde die neue Wohn- und Betreuungsform Rita´s Welt im Hause der Ritaschwestern feierlich eröffnet.

Nach einer Andacht, in dem für das Neue und den Neuanfang gebetet wurde, dankte Sr. Rita-Maria Käß, Generaloberin der Ritaschwestern, in ihrer Ansprache den Verantwortlichen beim Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V. für die fast dreijährige vertrauensvolle Zusammenarbeit. Weiter sendete sie ein großes Dankeschön an ihre Mitschwestern, die zahlreich erschienen waren. „Dass ihr diesen Weg mitgegangen seid und uns vertraut habt, dass wir schon was neues Gutes auf die Beine stellen, dafür möchte ich mich recht herzlich bei Euch bedanken.“

Stefan Weber, Geschäftsführer beim Caritasverband, begrüßte bei seiner Rede die neuen Mitarbeiterinnen, die als Präsenzkräfte in Rita´s Welt arbeiten. Er erläuterte nochmals die Gründe, warum sich die Ritaschwestern auf den Weg gemacht haben, eine neue Wohn- und Betreuungsform anzudenken. Auch er dankte den Beteiligten, die sich in den vergangenen Monaten mal mit mehr und mal mit weniger komplizierten Prozessen auseinander gesetzt haben. Allen voran – in Vertretung für die Ritaschwestern – Sr. Rita-Maria, Frau Albrecht, als neue Koordinationskraft sowie Frau Aßmann, als Pflegedienstleitung von St. Rita.

Beim anschließenden Grillfest saß man bei heiterer Atmosphäre zusammen und konnte auf einen großen Etappensieg anstoßen.

Seit dem 01.07.2017 werden pflege- und betreuungsbedürftige Ordensschwestern in Rita´s Welt, einer extra für und mit den Ritaschwestern entwickelten Wohnkonzept versorgt. Im eigenen Team „Rita´s Welt“, das der Caritas-Sozialstation St. Rita angeschlossen ist, werden die Ordensfrauen rund um betreut und gepflegt. Das stationäre Pflegeheim Haus Clara wurde zum 30.06.2017 geschlossen.

Für die Ritaschwestern bedeutet Rita´s Welt ein Zurückkommen pflegebedürftiger Mitschwestern zu ihrer mit dem Eintritt in den Orden gewählten Lebensform: Leben in der Struktur einer Kongregation. Sie haben sich damit jetzt eine Wohnform geschaffen, um sich auch im Alter und bei Pflegebedürftigkeit ganz auf Gott ausrichten zu können.  Dieses Pilotprojekt kann als Modell für andere Orden dienen, die nach Zukunftsperspektiven für älterwerdende Ordensgemeinschaften suchen.

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