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Dank einer großzügigen Spende aus den Erträgen der „Stiftung Wickenmayer´sche katholische Kinderpflege“ kann die Kindertagesstätte St. Rita in der Sanderau dringend notwendige Sanierungen durchführen.

Familien in Notzeiten zu unterstützen, ihnen in schwierigen Lebenssituationen zur Seite zu stehen - das ist der Kongregation der Ritaschwestern Auftrag und Herzensangelegenheit zugleich. Ob im Familientreffpunkt Sanderau oder in der Kindertagesstätte: Die Ritaschwestern möchten für Familien da sein und aktive Familienhilfe leisten. Ihre 2005 gegründete Stiftung „SOS-Familie" unterstützt diesen Auftrag der Kongregation nachhaltig und tritt für diverse Belange von Familien ein.

„Durch unsere jahrelange Zusammenarbeit und Freundschaft zur Gemeinschaft der Ritaschwestern haben wir zahlreiche Projekte und bewundernswerte Errungenschaften der Stiftung SOS-Familie mitverfolgen können", erzählt Annette Noffz, Stiftungsdirektorin vom Bürgerspital zum Hl. Geist. Der Stiftungsvorstand des Bürgerspitals beschloss daher, die Stiftung SOS-Familie der Ritaschwestern finanziell unter die Arme zu greifen.

Die von der SOS-Familie unterstützte Kindertagesstätte St. Rita wird von fast 100 Kindern zwischen zehn Monaten und drei Jahren besucht. Der Kinderspielplatz im Garten ist vor gut 15 Jahren gestaltet worden. Damals ist auch ein großes Piratenschiff aus Holz aufgestellt worden. Es ist der täglichen Witterung ausgesetzt und muss dringend repariert werden. Ebenfalls erneuert werden muss ein Holzzaun. Er teilt den Kleinkinderbereich ab.

Auch der Familientreffpunkt in der ehemaligen Familienpflegeschule hat sich bestens entwickelt. „In unserem Familientreffpunkt wird die Spielstube sehr gut angenommen. Hier kommen Mütter mit ihren Kleinkindern. Sie können andere Mütter treffen, sich austauschen oder auch die Beratungsangebote von Hebammen und einer Psychologin wahrnehmen", erzählt Schwester Rita-Maria, Generaloberin der Ritaschwestern. „Unser Raum ist mittlerweile viel zu klein für den großen Andrang, deshalb müssen wir den Familientreffpunkt oft wegen Überfüllung schließen."

Damit Eltern und Kinder künftig nicht wieder weggeschickt werden müssen, soll ein weiteres Zimmer dazu genommen und entsprechend ausgestattet werden. Die notwendigen Reparaturen und Sanierungen kosten allerdings Geld. „Mithilfe unserer Spende aus den Erträgen der Wickenmayer´schen katholischen Kinderpflege können die Renovierungen im kommenden Jahr beginnen", freut sich Bürgerspital-Direktorin Annette Noffz. „Wir freuen uns sehr, dass wir sowohl im Außenbereich der Kindertagesstätte als auch im Familientreffpunkt Sanderau die dringenden Sanierungen realisieren können", strahlt Schwester Rita-Maria.

Die „Stiftung Wickenmayer´sche katholischen Kinderpflege" liegt im Zuständigkeitsbereich der Stiftungsverwaltung Bürgerspital zum Hl. Geist. Sie wurde 1888 errichtet und erfüllt seitdem den Stiftungsgedanken des Gründerehepaares Wickenmayer: benachteiligte Kinder zu erziehen und zu versorgen. Das Bürgerspital zum Hl. Geist verwaltet übrigens noch sieben weitere gemeinnützige und mildtätige Stiftungen, beispielsweise die Georg Eydel-Handwerkerstiftung, die die Ausbildung und Selbstständigkeit von Handwerkern fördert, oder die Herbipolis Bürgerstiftung, die Unterstützungen an Bedürftige der Stadt Würzburg gewährt.

Andrea Bala, Bürgerspitalstiftung

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