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„Über den eigenen Tellerrand hinausschauen“ – unter diesem Motto hat youngcaritas gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern einer dezentralen Flüchtlingsunterkunft in Veitshöchheim einen kulinarisch und kulturell einzigartigen Abend verbracht.

Bosnische burek, syrischen Spinat, afghanischen Fleischeintopf sowie tellerweise ukrainische und armenische Süßigkeiten – diese und andere landestypische Gerichte aus Südosteuropa und (Vorder-) Asien gab es am internationalen Kochabend in einer Flüchtlingsunterkunft in Veitshöchheim zu entdecken. Aber natürlich sollten die 20 Bewohnerinnen und Bewohner des Hotel-Gasthofs „Zur Gemütlichkeit" auch in den Genuss einiger typisch deutscher Spezialitäten kommen. So hatte es sich das youngcaritas–Team um Katharina Samfaß und Esther Schießer zum Ziel gesetzt, auch den ein oder anderen „fremden" Gaumen mit deftigen Käsespätzle, krossen Butterbrezeln, knackigem Rucolasalat sowie frischem Obstsalat, Marmorkuchen und einer bunten Auswahl an heimischen Süßigkeiten zu überzeugen.

Gemeinsam schnippeln, gemeinsam essen

Gesagt, getan. Doch bei insgesamt knapp 30 hungrigen Mägen mussten die jungen Ehrenamtlichen erst einmal jede Menge putzen, schnippeln, backen und braten, was dank der bereitwilligen Mithilfe der neugierigen Bewohnerinnen und Bewohner jedoch schnell erledigt war. Bei syrischer, russischer und internationaler Musik wurde im Gastraum der Unterkunft anschließend gegessen, geredet und vor allem aufgrund der teils abenteuerlichen Verständigungsweise viel gelacht. Und damit nicht genug. Tränen gelacht wurde auch bei „Obstsalat!" – eines der Spiele, die nach dem köstlichen Buffet dafür sorgten, dass alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen trotz gut gefüllter Bäuche noch einmal richtig in Schwung kamen. So ging ein schöner Abend mit tollen Gesprächen, neu erlernten Worten und insbesondere einer Erkenntnis zu Ende: Essen kennt keine Grenzen – es verbindet Menschen, egal welcher Nationalität, welchen Alters und welcher Sprache.

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