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Das Haus der Begegnung präsentierte sich zum ersten Mal beim Rottendorfer Dorffest und bot ein attraktives Programm für Jung und Alt.

Alle drei Jahre findet das Rottendorfer Dorffest statt. In diesem Jahr war es mal wieder so weit: Am 11. und 12. Juli war das Fest eine gute Plattform für die örtlichen Vereine, Organisationen, Gruppierungen und Einrichtungen, die den Rottendorfern ein reichhaltiges kulinarisches und kulturelles Angebot machten. Insgesamt 66 Standplätze im Altort boten vielfältige Attraktionen. Das Haus der Begegnung war in diesem Jahr das erste Mal dabei und hatte gleich eine ganze Palette an Aktionen im Gepäck:
Am Gedächtnis- und Geschicklichkeitsparcours erprobten sich insbesondere die Kinder bei vielfältigen Spielen, die Gedächtnis, Motorik und Geschick fördern. Und es wurde erlebbar, wie viel Aktivierung von Menschen mit Demenz im Rahmen der Sonnenstunden möglich ist. Beim Generationenmemo konnten die Kinder herausfinden, wie alltägliche Gegenstände wie Rasierer, Kaffeemaschine oder Schulranzen früher aussahen. Besonders gut kam das „Käsebrett“ an, bei dem natürlich jede Menge Fingerspitzengefühl gefragt war.
Ein weiteres Highlight war der Alterssimulationsanzug. Jung und Alt testeten, welche Einschränkungen das Alter mit sich bringen kann. Durch die verschiedenen Brillen konnte man z. B. typische Augenerkrankungen nachempfinden. Mit Gewichten bepackt wurde die erhebliche Bewegungseinschränkung erfahrbar, die erhebliche Schwierigkeiten beim Treppensteigen oder beim Schuhezubinden bereiten kann.
An beiden Festtagen unterstützte die Caritas Sozialstation St. Norbert das Team vom Haus der Begegnung und lud ein, Blutdruck und Blutzucker überprüfen zu lassen.
Als kreativen Höhepunkt präsentierte die Malgruppe Pinselstrich einige ihrer Kunstwerke, und der Strickkreis zeigte, was er das Jahr über an Babysocken und Mützen hergestellt hat. Beim Smartphone-Soforthilfestand wurden Fragen rund um das neue Kommunikationsmittel beantwortet und schnelle Hilfe geleistet.
Das Haus der Begegnung erreichte mit diesen Angeboten viele Interessierte, die sich gleichzeitig über die Arbeit des Hauses informieren konnten. Ein gelungener erster Auftritt beim Dorffest! 

Text und Fotos: Mirjam Gawenda

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