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Traditionell in der Vorweihnachtszeit feierte vergangene Woche der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V. mit 50 Demenzkranken und deren Angehörigen einen Gottesdienst in der Kirche Heiligkreuz in der Zellerau.

Pfarrer Werner Vollmuth gestaltete wieder einen sehr mitnehmenden und persönlichen Gottesdienst für die Teilnehmer. Er brachte frisch geschnittene grüne Tannenzweige als Zeichen der Hoffnung und des Lebens mit. „Viele kleine Zweige bilden den Adventskranz. Er symbolisiert die Ewigkeit des Lebens, das Grün die Farbe des Lebens, und die Kerzen das Licht der Weihnachtszeit.“, so Pfarrer Vollmuth. Gegen Ende wurde jeder Besucher mit einem Kreuzzeichen auf der Stirn gesegnet.

Erstmalig mit dabei waren auf Initiative ihrer Lehrerin Christa Grötsch vier Schüler des Friedrich-König-Gymnasiums. Sie schnupperten im Rahmen eines sozialen Projekts in die Arbeit mit dementiell erkrankten Menschen.

Nach diesem stimmungsvollen Auftakt ging es ins nahegelegene ABZ Heiligkreuz, wo eine festliche Tafel zu Kaffee und Kuchen einlud. Anschließend bot die Dipl. Sozialpädagogin Kathrin Wüst von HALMA e.V. beratende und unterstützende Gespräche mit den Angehörigen von Demenzkranken an. Diese selber wurden durch Gerontopsychiatrische Fachkräfte sowie Alltagsbegleiter des Caritasverbandes betreut. Mit einer Gitarre begleitet wurden traditionelle Weihnachtslieder gesungen und kleine Weihnachtsgestecke gebastelt.

Der Demenzgottesdienst gehört seit mehreren Jahren zu einer festen Veranstaltungsreihe des Caritasverbandes rund um das Thema Demenz. Neben Betreuungsgruppen, Alltagsbegleitern und Angehörigengruppe bildet der zweimal im Jahr stattfindende Gottesdienst einen religiösen und spirituellen Baustein in der Demenzarbeit.

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