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Dieses Zitat begleitete die Teilnehmer*innen des Demenzgottesdienstes unter der Leitung von Pfarrer Werner Vollmuth in der Zellerauer Heiligkreuzkirche.

In den halbjährlichen Gottesdienst für Demenzkranke in der Heiligkreuzkirche spricht Pfarrer Werner Vollmuth immer die Sinne und Erinnerungen seiner Besucherinnen und Besucher an und berührt sie auf ganz besondere Weise.
Rund 30 Menschen folgten der Einladung des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V. in die Heiligkreuzkirche. Wie immer ging es familiär zu. Vollmuth steht im Mittelgang der großen Kirche, ganz nah bei seinen Gästen. Das Thema Regenbogen ist an diesem sonnigen Herbsttag ein schöner Anklang.
Pfarrer Vollmuth forderte die Anwesenden auf, sich daran zu erinnern, ob alle von ihnen schon einmal einen Regenbogen gesehen haben. Er erzählt von einem „kräftigen Regenbogen über Würzburg“ und gibt Hinweise darauf, dass jeder Einzelne schon einen Regenbogen selbst gemacht hat. „Wenn Sie einen Gartenschlauch nehmen und das Wasser aufdrehen, dann können Sie durch den Wasserstrahl einen Regenbogen erzeugen, indem man den Wasserstrahl in Richtung Sonne richtet.“ Einige Besucher nickten zustimmend und einige hatten ein Lächeln auf den Lippen, so als würden sie in Erinnerungen schwelgen. Nach dieser Erzählung erhält jeder Besucher einen Keks in Form und Farbe eines Regenbogens.
Zwischendurch wurde immer wieder gesungen und zum Abschluss erhielt jeder Teilnehmer noch eine silberne Dose mit einem gebastelten Regenbogen und einem irischen Segenswunsch: „Gott gebe dir für jeden Sturm einen Regenbogen, für jede Träne ein Lachen, für jede Sorge eine Aussicht und eine Hilfe in jeder Schwierigkeit.“
Im Anschluss an den Gottesdienst luden die Caritasmitarbeiterinnen wieder zu Begegnung bei Kaffee und Kuchen ins Altenbetreuungszentrum (ABZ) ein. Anschließend an den Kaffee und Kuchen wurden Lieder gesungen unter der Leitung von Andrea Steinruck.

Eva Pscheidl

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