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Als lebendige Dienstgemeinschaft machten sich Mitarbeiter des Caritasverbandes im Rahmen eines „Oasentages“ gemeinsam auf einen geistlichen Pilger- und Stationsweg um Raum und Zeit zu eröffnen, den je eigenen Glauben neu in den Blick zu nehmen.

„Den Mehrwert eines Arbeitgebers machen unter anderem Angebote wie der Oasentag, den der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anbietet, aus.“ So sehen das jedenfalls die TeilnehmerInnen der Caritas Oasentage und möchten diese nicht missen.

„Ob nun ‚Glaube‘ groß oder ‚glauben‘ klein geschrieben“, heißt es in der Ausschreibung des Angebotes, „mit dem ‚Glauben‘ ist es so eine Sache. Für die einen ist ‚glauben‘ eine Selbstverständlichkeit, für die anderen bleibt ‚Glauben‘ eher fragwürdig und problematisch.“

Im Juni und im Oktober waren ca. 35 Personen in zwei Gruppen unterwegs vom Heuchelhof nach Winterhausen und hatten Zeit und Muße, mit Gott und miteinander in ein „Glaubensgespräch“ zu kommen. Bewegung und Ruhe für Leib und Seele, biblische Impulse, Zeiten für Musik und Gebet, für Stille und Begegnung, prägten das Miteinander der beiden Tage. Und jede und jeder hatte die Möglichkeit, sich selbst und den anderen wieder ein wenig mehr auf die Spur zu kommen.

Die Tage begannen mit dem Gottesdienst in der Kirche St. Hedwig im Gut Heuchelhof. Das Wetter spielte zum Glück an beiden Tagen mit, und so ging es im Anschluss zu Fuß unter klarem Himmel und mit Sonnenschein durch die Natur.

Der Weg war, wie so viele Wege im Leben im übertragenden Sinne, manchmal steinig oder schlammig, bergauf und bergab und durchaus auch anstrengend. Dafür genossen die Wanderer wunderschöne Blicke über das Maintal und in die Weite.

Zur Mittagszeit wurde ein schönes Plätzchen gefunden, und jeder steuerte aus seinem Rucksack etwas zu einem formidablen Feld-Wald-und-Wiesen-Buffet bei. Gestärkt an Leib und Seele ging es nach der Rast weiter nach Winterhausen, wo Holger Zobel die erste Gruppe in der ev. Nikolauskirche erwartete. Zobel ist Gründungsmitglied des Winterhäuser Vereins für Ortsgeschichte und wusste viel Interessantes über die Kirche und zur Stadtgeschichte zu erzählen.

Bevor die Teilnehmenden sich gegen 17:00 Uhr zufrieden und bereichert wieder in unterschiedliche Richtungen und in ganz verschiedene Alltage verabschiedeten, klangen die Oasentage im Weinkaffee Kümmel bei Kaffee und Kuchen aus, wo der Kirchen- und Stadtführer Zobel noch die ein oder andere Anekdote aus der Maingemeinde erzählte.

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