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Erster öffentlicher Demenzgottesdienst in Würzburg wird gut angenommen

Das Bestreben der Caritas, Menschen in die Mitte zu nehmen die sonst im Verborgenen leben ist im Rahmen der Würzburger Seniorenwochen in besonderer Weise geglückt.

Pfarrer Werner Vollmuth feierte in der Heilig-Kreuz Kirche in der Zellerau mit Betroffenen und deren Angehörigen und Nachbarn nachmittags um 15 Uhr einen bewegenden Gottesdienst.

Der Kreis um den Altar war dicht geschlossen als Pfarrer Werner Vollmuth die Gottesdienstbesucher begrüßte. Er sprach in einfachen Worten von der biblischen Geschichte der Brotvermehrung und der Bedeutung des Brotes im Leben.

Nach der sehr feierlichen Brotsegnung brach er die frischgebackenen Fladenbrote auf dem Altar in Stücke und gab jedem Anwesenden davon zu essen. Durch diese Sinneswahrnehmungen wurde jeder Gottesdienstbesucher in seiner Lebenswirklichkeit erreicht.

Der Höhepunkt des Gottesdienstes war die abschließende Segnung jedes Einzelnen mit Handauflegung. Viele waren so bewegt, dass Tränen flossen.

Sehr schön war auch die musikalische Begleitung des Gottesdienstes an der Orgel. Durch diese wurden Erinnerungen wachgerufen die bei einigen schon weit weg waren.

Im Anschluss an diesen Gottesdienst waren alle im benachbarten ABZ Heiligkreuz zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Dies wurde sichtlich genossen. Zwei gerontopsychiatrische Fachkräfte der Caritas standen für Beratungen der Angehörigen bereit. Das bereitliegende Infomaterial und der Fahrdienst der Caritas-Sozialstationen wurden von den Besuchern gerne genutzt.

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