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Austauschtreffen der Helferkreise am 25.10.2018 im Matthias-Ehrenfried-Haus in Würzburg fand große Resonanz

„Mache ich noch das, was ich ursprünglich machen wollte?“ – diese Frage sollte sich laut Ursula Erb von der Lagfa Bayern e.V. (Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen) jeder Engagierte in der ehrenamtlichen Arbeit mit Geflüchteten regelmäßig stellen. Denn in kaum einem anderen Bereich des Ehrenamts, kommen die Freiwilligen so oft an die eigenen Grenzen der Belastbarkeit. Warum das so ist, und wie man dem begegnen kann, darüber haben sich am 25. Oktober 2018 rund 25 Aktive in der Geflüchtetenarbeit im Matthias-Ehrenfried-Haus in Würzburg ausgetauscht. Dazu eingeladen hatten die Ehrenamtskoordination Flüchtlingshilfe im Landkreis Würzburg der Caritas sowie die Malteser Integrationsdienste Würzburg. Mit Ursula Erb von der Lagfa Bayern konnte eine erfahrene Referentin für den Abend gewonnen werden, die durch einige humorvolle Anekdoten auch immer wieder für heitere Stimmung in der Runde sorgte. Im Laufe des Abends entstand ein intensiver Austausch über die unterschiedlichen Problemlagen vor Ort und über mögliche Lösungsansätze. Ursula Erb betonte dabei insbesondere die Notwendigkeit von klaren Grenzen und einer überzeugten Haltung, um sich selbst zu schützen und keine falschen Erwartungen beim Gegenüber zu fördern. „Es wurde deutlich, dass der gegenseitige Austausch für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer nach wie vor sehr wichtig ist und im alltäglichen Engagement entlasten kann. „Als Ehrenamtskoordinationsstelle gehen wir auf diesen Bedarf ein und wollen auch weiterhin Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung schaffen“- so Tobias Bothe von Caritas Würzburg.

Tobias Bothe

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