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Bundesweite Solidaritätsaktion am 15. November 2014 – Am 15. November 2014 veranstaltet die Caritas in Deutschland zum achten Mal die Solidaritätsaktion „Eine Million Sterne“. An bundesweit 80 Orten setzen Caritasverbände, Einrichtungen und Pfarrgemeinden ein leuchtendes Zeichen für eine gerechtere Welt, in der wir alle Nachbarn sind. Sie folgen damit dem Aufruf von Caritas international, dem Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes.

Caritas-Mitarbeitende und ihre Kooperationspartner vor Ort werden tausende Kerzen entzünden und öffentliche Plätze in strahlende Lichtermeere verwandeln. Unterstützt werden sie dabei durch viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Die bundesweite Solidaritätsaktion steht in diesem Jahr unter dem Motto der Caritas Jahreskampagne „Weit weg ist näher, als du denkst“. Denn unser Verhalten im Alltag, was wir kaufen, wie wir leben und mit anderen in Kontakt treten, hat Auswirkungen darauf, wie es Menschen in anderen Ländern geht.

Erstmals in diesem Jahr ist auch der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V. Mitveranstalter, unterstützt vom Diözesancaritasverband, der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) und dem Missionsärztlichen Institut Würzburg. Zu der Solidaritätsveranstaltung auf dem Domvorplatz, der von 100 Kerzen erleuchtet sein wird, sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen.

Zum Auftakt um 18:00 Uhr und am Ende der Veranstaltung trommelt die Gruppe Mbonda Lokito, unter der Leitung des Kongolesen André Mabiala. Domkapitular Dr. Jürgen Vorndran wird die Veranstaltung offiziell eröffnen. Caritasgeschäftsführer Stefan Weber stellt die bundesweite Aktion und die lokalen Akteure vor, Domkapitular Clemens Bieber die Flüchtlingsarbeit im Caritasverband für die Diözese Würzburg e.V., Prof. Dr. August Stich, Chefarzt der Tropenmedizin im Missionsärztlichen Institut Würzburg, die gesundheitliche Versorgung von Flüchtlingen in Würzburg und Hochschulpfarrer und KHG-Leiter Burkhard Hose den Arbeitskreis Asyl. Die Theatergruppe der KHG mit Flüchtlingen aus der Gemeinschaftsunterkunft (GU) wird zwischen den Redebeiträgen Szenen von Flucht und Vertreibung als Schattentheater darbieten.

Im Anschluss an die Veranstaltung, gegen 19:15 Uhr, laden die Veranstalter Interessierte zum Austausch und Gespräch ein.

Mit der Aktion „Eine Million Sterne“ ruft die Caritas zu Spenden auf.

In Würzburg bekommen Besucher der Aktion für ihre Spende, wenn sie es wünschen, einen Stern zum Verzehren. 500 solcher ca. 10 cm großen Sternen-Plätzchen hat Rosemarie Heimberger-Häberle vom Caritasverband mit ca. 30 Schülerinnen der Jakob-Stoll-Realschule und Frauen aus der Gemeinschaftsunterkunft an drei Terminen gebacken und verpackt. Natürlich werden auch Spenden ohne Plätzchengegenwert gerne entgegen genommen.

Die Spenden aus der bundesweiten Solidaritätsaktion werden aufgeteilt. Sie kommen den lokalen Hilfsprojekten in Würzburg zugute, sowie einem Resozialisierungsprojekt von Caritas International für ehemalige Kindersoldaten im Nordosten Kongos. Die Region ist reich an wertvollen Rohstoffen, die für die Produktion von elektronischen Geräten wie Handys unerlässlich sind. Seit Jahrzehnten kämpfen hier Rebellengruppen, Milizen und Truppen aus den Nachbarstaaten um die Vorherrschaft. Sie drangsalieren die Bevölkerung und rekrutieren Mädchen und Jungen als Kindersoldaten. Die Caritas klärt über Kinderrechte auf und setzt sich für die Entwaffnung und Freilassung von Kindersoldaten ein. Sie begleitet ehemalige Kindersoldaten und hilft ihnen bei der Rückkehr in ein ziviles Leben.

Alle Informationen und Kontaktdaten der Ansprechpartner für die Lichteraktion finden Sie unter www.einemillionsterne.de (s. „Hier leuchten die Sterne“) und beim Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V, Tel. 0931/38659-100, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Home: www.caritas-wuerzburg.org

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