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In aller Frühe machte sich im Herbst eine bunt gemischte Gruppe aus dem Altenbetreuungszentrums (ABZ) Heiligkreuz auf den Weg ins Pflerschtal. Die 33 Teilnehmer*innen der Begegnungsfreizeit, Menschen mit und ohne körperliche Einschränkungen, wurden von zehn ehrenamtlichen Betreuer*innen nach Südtirol begleitet. Ein abwechslungsreiches Programm ließ die Begegnungsfreizeit wie im Flug vergehen.

Los ging es mit dem Krippenmuseum in Luttach, das auch an einem Schlechtwettertag ein spannendes Ausflugsziel ist. Dort gab es handgearbeitete Krippen in verschiedenen Größen zu bestaunen. Einige der Krippen waren sogar so winzig, dass sie nur mithilfe einer Lupe angefertigt werden konnten.

Am nahegelegenen Pschnickerhof  lernte die Gruppe einen alten Südtiroler Brauch der Weinverköstigung kennen – das Törggelen. Neben Wein und frisch gepressten Säften gab es auch allerlei traditionelle Speisen wie Kaminwurzen, Speck und Käse. Ein weiterer kulinarischer Programmpunkt war die Schaukäserei in Toblach. Auch hier durfte die anschließende Käseverköstigung natürlich nicht fehlen.

Ein besonderer Höhepunkt für die reisefreudige Gruppe war die Tagesfahrt an den Gardasee. Bei angenehmen 25 C° erkundeten sie die malerisch am See liegenden Orte Riva del Garda, Malcesine und Garda und tauchten in das italienische Flair ein.

Aber auch in der Unterkunft und in der direkten Umgebung konnten es sich die Teilnehmer*innen richtig gut gehen lassen. Beim gemeinsamen Gottesdienst mit dem mitgereisten Dekan Stephan Hartmann, beim Kaffeetrinken, Spazierengehen und Schafkopfspielen lernten sie sich näher kennen. Das hauseigene Schwimmbad, eine Tischtennisplatte, ein Tischkicker und Würfelspiele sorgten für abwechslungsreiche und gesellige Stunden.

Den traditionellen Abschluss der Begegnungsfreizeit bildete wieder ein Besuch in Sterzing. Dort gab es die Möglichkeit, Südtiroler Spezialitäten einzukaufen, zu bummeln oder einfach einen Cappuccino in einem der zahlreichen Straßencafés zu genießen. Abends im Hotel ließen die Teilnehmer*innen bei einer Bilderschau die Woche noch einmal Revue passieren. Das Team aus ehrenamtlichen Betreuer*innen und Teilnehmer*innen ist über die Woche eng zusammengewachsen, sodass der Abschied schwer fiel und sich alle Beteiligten schon auf ein Wiedersehen bei der nächsten Freizeit freuen.

Ein ganz besonderer Dank gilt Dekan Stephan Hartmann und den Betreuer*innen,  ohne die die Freizeit nicht möglich gewesen wäre.

Felix Kopperger und Andrea Steinruck

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