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In einer kleinen Feierstunde am 2. Mai übergab der Diözesan-Caritasverband seine Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtprobleme (PSB) mit Standort am Röntgenring 3 – Friedrich-Spee-Haus – an den Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg.

Quasi in ihrer Mittagspause versammelten sich Verantwortungsträger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie einige Gäste in den Räumen der Psychosozialen Beratungsstelle, um die Stabsübergabe an den Orts- und Kreiscaritasverband (OKCV) Würzburg zu begehen. Dessen Geschäftsführer, Matthias Fenger, begrüßte die vielen Anwesenden, unter ihnen Caritasdirektor Martin Pfriem, Robert Scheller, Sozialreferent der Stadt Würzburg, Dirk Pychynski, Vorsitzender der Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Unterfranken (PSAG) und Dr. Gebhard Angele von der Psychiatriekoordination des Bezirks Unterfranken. Fenger betonte in seiner kurzen Ansprache, dass die Caritasstruktur für Außenstehende oft schwierig zu durchschauen sei und unterstrich: „Wichtig ist aber, dass die Arbeit der Psychosozialen Beratungsstelle für Suchtfragen vor Ort angesiedelt ist. Da, wo die Themen anfallen, da ist der Ortscaritasverband unterwegs.“ Fenger dankte dem langjährigen Leiter Josef Baunach, der nun in die Freistellungsphase der Altersteilzeit wechselt und begrüßte zugleich die neue Leiterin der Einrichtung, Petra Müller.
Caritasdirektor Martin Pfriem dankte in erster Linie Dr. Gebhard Angele vom Bezirk Unterfranken für die Kooperation im Vorfeld des Trägerwechsels. Dahinter stehe, so Pfriem, die konsequente Umsetzung des Subsidiaritätsprinzips, das meint das Bemühen darum, die Aufgaben möglichst an den zu übergeben, der nahe an den Menschen und deren Fragen ist. Auch Pfriem sprach Josef Baunach und allen, die in den letzten Jahren den Weg der Beratungsstelle mitgestaltet haben seinen Dank aus. Pfriem: „Ich könnte ja jetzt traurig sein, weil wir Herrn Baunach in den Ruhestand schicken und Frau Müller vom Diözesan- an den Kreisverband abgeben. Aber unterm Strich kommt es darauf an, dass wir uns als Caritas für die Menschen hier in Würzburg und Unterfranken engagieren.“
Für die Klienten der Einrichtung und alle Interessierten und Ratsuchenden ändert sich indes nichts. Die Beratungsstelle hat weiterhin ihre Schwerpunkte bei Suchtproblemen mit Alkohol und Medikamenten, bei der Aufarbeitung von Essstörungen und bei Glücksspiel- und Computerspielsucht. Sie steht Betroffenen und Angehörigen offen.

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