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Die Zahl der an Demenz leidenden Menschen ist steigend und mit ihr wächst auch die Zahl der Angehörigen, die Betroffene betreuen und pflegen.

Außer durch ambulante, teilstationäre und stationäre Einrichtungen können Demenzerkrankte auch durch so genannte Alltagsbegleiter unterstützt werden. Alltagsbegleiter sind für Kranke und ihre Angehörigen ein wertvolle Stütze: Sie verbringen zwei bis vier Stunden in der Woche Zeit mit dem Betroffenen, leisten Erinnerungsarbeit, singen altbekannte Volkslieder oder reden einfach nur über vergangene Tage. Im Mittelpunkt steht nicht die Pflege, sondern die Förderung der geistigen Fähigkeiten der Demenzkranken und die Unterstützung der Angehörigen.

Zur Vorbereitung werden die Alltagsbegleiter in einem Kurs zu Themen wie medizinische Hintergründe, Beschäftigungsmöglichkeiten, Pflegeversicherung oder die Situation pflegender Angehöriger informiert und geschult. Im Anschluss erhalten sie ein Zertifikat. Eine gerontopsychiatrische Fachkraft begleitet die Teilnehmer auch nach dem Abschluss des Kurses. Für ihre Einsätze bekommen die Alltagsbegleiter eine Aufwandsentschädigung.

Der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V. sowie die Caritas-Sozialstationen im Landkreis suchen Freiwillige, die bereit sind, Menschen mit Demenz in ihrer häuslichen Umgebung zu betreuen.

Ab 18. Februar bis 8. April findet an sieben Terminen im ABZ Heiligkreuz in Würzburg wieder eine Schulung des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis in Kooperation mit HALMA e.V. statt.

Information und Anmeldung unter (0931) 38659-100 sowie im Internet unter www.caritas-wuerzburg.org

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