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„Das Leben wird erblühen“ Unter diesem Motto haben die Pflegekräfte der Sozialstation St. Franziskus über 80 Patienten und Angehörige in das vorweihnachtlich geschmückte Pfarrheim St. Josef in Grombühl eingeladen.

„Es ist, als komme man in das Weihnachtszimmer“ so beschrieb eine Besucherin ihr Gefühl, als sie in den Pfarrsaal kam. Die Tische festlich eingedeckt, der Raum vom Kerzenlicht erhellt. Vorne auf der Bühne Weihnachtssterne, Lichterketten und Geschenkpakete. „So schön war es noch nie“ war zwischen den Reihen immer wieder zu hören.

Nach dem traditionellen Lied „Macht hoch die Tür“ , von einer Patientin auf dem Klavier begleitet, wurde zuerst an alle Verstorbenen des vergangenen Jahres aus den Stadtteilen Grombühl, Versbach, Lindleinsmühle und dem gesamten Dürrbachtal gedacht. Symbolisch trugen Mitarbeiter für jeden Stadtteil eine brennende Kerze nach vorne.

„Eine Frau wird empfangen und einen Sohn gebären. Sein Name wird sein Immanuel, das heißt, Gott mit uns.“ Diesen alttestamentlichen Text stellte Burkhard Halbig an den Anfang der adventlichen Einstimmung. Er lud alle Teilnehmer ein, sich auf Spurensuche zu begeben und sich mit Maria, der Mutter Jesu, auf den Weg zu machen. Mit einer großen Stabfigur, die langsam durch den Raum getragen wurde, wurde Maria für die Senioren greifbar und erlebbar. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Maria durch ein Dornwald ging“ begleiteten die Besucher Maria durch ein blühendes Spalier roter Rosen. Die Menschen durften spüren, dass vieles im Leben erblühen kann, wenn wir Gott im Herzen tragen.

Nach der gemütlichen Kaffeerunde mit selbstgebackenem Kuchen und Plätzchen kamen auch schon die Kinder aus dem Kindergarten St. Jakobus aus Versbach mit ihren beiden Erzieherinnen. Die Begeisterung der Kinder mit ihrem Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ sprang schnell auf die Senioren über, die den Beitrag der Kinder mit langem Applaus würdigten. Mitglieder der Zittergruppe Würzburg bereicherten den Nachmittag mit ihren vorweihnachtlichen Weisen. Musikalische Einlagen der Besucher, beispielsweise mit der Mundharmonika und Gedichtbeiträge sorgten an diesem Nachmittag für viel Abwechslung.

Nach der Geschichte vom eigensinnigen Rentier und einem gemeinsamen Abschlusslied wurden die Senioren vom Fahrdienst der Sozialstation wieder gut und sicher nach Hause gebracht.

Burkhard Halbig

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