Hilfe für Pflegende

Niedrigschwellige Hilfen

„Einen alten Baum verpflanzt man nicht!“ – dieses Sprichwort ist passend für die Philosophie des Caritasverbandes für die Arbeit bei den pflege- und hilfsbedürftigen Menschen zu Hause. Damit dieser Wunsch des zu Pflegenden auch in Erfüllung gehen kann, bedarf es einer gut organisierten Struktur sowohl um den Patienten wie aber auch um den pflegenden Angehörigen, damit diese nicht an die Grenzen ihrer körperlichen und seelischen Belastbarkeit kommen. Sind diese Grenzen überschritten, dann ist oft die einzige Lösung ein Pflegeheim.

Niedrigschwellige Hilfen setzen genau da an, wo Laienpflege an ihre Grenzen gerät. Der Caritasverband bietet mit unkomplizierten Möglichkeiten eine große Bandbreite der Entlastung der Angehörigen sowie der Betreuung der Zu-Pflegenden.

Klicken Sie sich durch diese verschiedenen Möglichkeiten – wir freuen uns, wenn wir Sie bei Ihrer täglichen Pflege unterstützen und entlasten können. Bei Fragen können Sie sich an jede unserer Caritas-Sozialstationen oder in der Geschäftsstelle melden.

zur Entlastung pflegender Angehöriger

Ziel
Diese Veranstaltung richtet sich besonders an Menschen, die ihren an Demenz erkrankten Angehörigen zu Hause pflegen. Die Angehörigen bekommen so die Möglichkeit, sich für jeweils 3 Stunden von den Anstrengungen der Pflege und Betreuung zu erholen. Die Erkrankten erleben derweil fröhliche Stunden durch die Begleitung von Fachpersonal.

Angebot
Während der Sonnenstunden wird zum Beispiel gesungen, gespielt oder gekocht. Aber auch noch vorhanden geistigen Fähigkeiten werden gezielt zum Beispiel mit Gedächtnistraining oder Erinnerungspflege gefördert. Falls keine Transportmöglichkeit beseht, nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrer zuständigen Sozialstation auf. Dieses Angebot gilt auch für Menschen, die nicht durch unsere Sozialstationen gepflegt werden.

Kosten
Für die Hin- und Rückfahrt sowie die Teilnahme pro Nachmittag wird ein Betrag von 37,32 € fällig. Für Patienten mit eingeschränkter Alltagskompetenz werden die Kosten für dieses zusätzliche Betreuungsangebot von der Pflegekasse unterstützt.

 Lageplan und Kontakt

  • Zellerau, ABZ Heiligkreuz – SST St. Norbert Tel: (0931 38659-160)
  • Lindleinsmühle, Pfarrzentrum – SST St. Franziskus Tel: (0931 38659-170)
  • Dürrbachau, Pfarrei Heileig Geist – SST St. Franziskus Tel: (0931 38659-170)
  • Heuchelhof, Zwickerleinshof – SST St. Totnan Tel: (0931 38659-150)
  • Theilheim, Pfarrheim – SST St. Rita Tel: (0931 38659-201)
  • Rottendorf, “Haus der Begegnung” – Haus der Begegnung Tel: (09302 99205)

Ziel
Jeder kann heute zum Pflegefall werden – im Alter, durch Krankheit, Behinderung oder Unfall, manchmal sehr plötzlich. Dabei ist Vieles zu bedenken und zu beachten. Bei uns finden Sie – in der Vielzahl der gesetzlichen Regelungen – Angebote, Hilfsmittel und Unterstützung bei Ihren Fragen.

Angebot
Wir beraten Sie unter anderem zur Pflegeversicherung und deren Möglichkeiten, Pflegegraden und deren Beantragung, Entlastungsangebote für pflegende Angehörige, Inanspruchnahme von pflegerischen Hilfsmitteln sowie praktische Hilfestellungen (Lagerungs- und Transfertechniken uvm). Weiter vermitteln wir Hausnotruf, Essen auf Rädern, Fußpflege und Krankengymnastik. Für Sie entstehen keine Kosten, da diese Leistung von der Pflegekasse finanziert wird.

Sie können jederzeit mit einer unserer Caritas Sozialstationen Kontakt aufnehmen und einen Termin bei Ihnen zu Hause vereinbaren.

Kontakt

Ihre Caritas-Sozialstationen

  • St. Franziskus Tel: 0931 386 59-170
    • (Grombühl, Versbach, Lindleinsmühle, Unter-und Oberdürrbach)

  • St. Norbert Tel: 0931 386 59-160
    • (Zellerau, Stadtmitte, Pleichfeld, Frauenland, Keesburg, Gerbrunn, Rottendorf)

  • St. Rita Tel: 0931 386 59-202
    • (Sanderau, Steinbachtal, Theilheim)

  • St. Totnan Tel: 0931 386 59-150
    • (Heuchelhof, Heidingsfeld, Rottenbauer, Fuchsstadt, Reichenberg, Randersacker, Lindflur, Albertshausen, Üngersheim)

  oder per Mail pflegeberatung@caritas-wuerzburg.org

Ziele
Die Veranstaltung in der Kirche Heiligkreuz sowie im angegliederten Altenbetreuungszentrum (ABZ) in der Zellerau richtet sich vorrangig an demenzerkrankte Menschen und deren Angehörige. Neben dem Feiern eines Wortgottesdienstes, ist es dabei Anliegen des Caritasverbandes Würzburg, pflegenden Angehörigen eine Plattform zu bieten, um sich untereinander auszutauschen und Unterstützungsmöglichkeiten für den Pflegealltag aufzuzeigen

Angebot
Die Veranstaltung findet zweimal jährlich statt (im Frühjahr und Herbst). Den aktuellen Termin entnehmen Sie bitte der Seite „Veranstaltungen“ bzw. informieren Sie sich über das ABZ Heiligkreuz, Tel: 0931 38659-145. Das Angebot ist kostenfrei. Es besteht die Möglichkeit eines Transportservices (kostenpflichtig) durch ihre Caritas Sozialstation, bitte wenden Sie sich bei Bedarf an ihre zuständige Sozialstation.

Programm
Der Gottesdienst beginnt um 14 Uhr in der Heiligkreuzkirche. Im Anschluss daran findet ein gemeinsames gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen statt. Danach gibt es die Möglichkeit, sich in einem Gespräch mit gerontopsychatrischen Fachkräften vom Caritasverband und von HALMA e. V. über Entlastungsangebote und Hilfen für den Pflegealltag zu informieren.

Die an Demenz erkrankten Gäste werden derweil von Fachpersonal des Caritasverbandes Würzburg betreut und beschäftigt.

 Gegen 17 Uhr werden die Gäste nach Hause gebracht.

Kontakt und Anmeldung

Telefon: 0931 38659-145 oder 0931 38659-100

Demenzgottesdienst 09.11.2011

für Ihren pflegebedürftigen Angehörigen

Ziel
Unser Angebot richtet sich an Patienten, die an Demenz, Parkinson oder psychischen Erkrankungen leiden.

Angebot
Die freiwillig engagierten HelferInnen betreuen und beschäftigen stundenweise die zu Pflegenden, sie leisten Gesellschaft, übernehmen kleinere Hilfen oder sind einfach nur da, um Sicherheit zu geben. Die Hilfe ist individuell in den Absprachen über Zeit und Inhalt der Betreuung. Pflegerische Leistungen sind bei der Betreuung ausgeschlossen.

Die AlltagsbegleiterInnen werden vorab in einer 40-stündigen Schulung über u. a. folgende inhaltliche Themen informiert und geschult: Verlust der Gedächtnisfunktionen und seine praktischen Folgen für den Alltag; Krankheitsbild Demenz sowie psychische Erkrankungen wie Depression oder Psychosen und die medizinischen Therapiemöglichkeiten; Zugang in die Erlebniswelt des Erkrankten über Biographiearbeit.
Einige Bilder zur Schulung finden Sie am unteren Seitenrand.

Kosten
Patienten/ -innen zahlen 12€ pro Stunde zzgl. jeweils 3€ Fahrtkosten pro Einsatz. Es besteht die Möglichkeit, dass diese Kosten über den Entlastungsbetrag nach §45 SGB11 von der Pflegeversicherung bezuschusst werden.

Kontakt

Koordination der AlltagsbegleiterInnen Sebastian Bach, Telefon 0931/38659-107

 

Alltagsbegleiterlehrgänge 2014 – 2017


Eindrücke von einer Schulung der Alltagsbegleiter